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Mut in finsteren Zeiten: DAS TAGEBUCH DER DIANA B. & Gespräch am So, 29.01.2023, Matinée um 11h im Zeise Kino
Nach erfolgreichem Testlauf in Berlin freuen wir uns auf spannende Diskussionen auch in Hamburg nach DAS TAGEBUCH DER DIANA B. / DNEVNIK DIANE BUDISAVLJEVIĆ. Und weil das Thema kein leichtes ist, haben wir uns fachkräftige Unterstützung für das Filmgespräch geholt: die Historikerin Dr. Martina Bitunjac forscht zu Frauen im Nationalsozialismus in Kroatien und kann uns Rede und Antwort stehen. Wie steht es um die Erinnerungskultur im EU- Land Kroatien?
DAS TAGEBUCH DER DIANA B. / DNEVNIK DIANE BUDISAVLJEVIĆ, Dana Budisavljević, HR, RS, SI, 2019, 88min, OmDeUT
Sonntag, 29.01.2023 um 11h
Zeise Kino, Friedensallee 7 – 9, 22765 Hamburg
Der Film DAS TAGEBUCH DER DIANA B. wirft Licht auf eine stille und weitgehend in Vergessenheit geratene Heldin des Zweiten Weltkriegs: Die in Zagreb lebende Österreicherin Diana Budisavljević erfährt von der Internierung serbisch-orthodoxer Kinder in den Konzentrationslagern des faschistischen kroatischen Regimes und handelt: Mit nur wenigen Mitstreiter*innen rettet sie mehrere tausend Kinder vor dem sicheren Tod. Ihre penibel geführte Kartei wird nach Kriegsende erst konfisziert und dann absichtlich vergessen.
Fiktionalisierte Episoden aus dem Leben der Diana Budisaljević werden ergänzt durch dokumentarische Zeitzeug:innenberichte an Originalschauplätzen.
Dr. Martina Bitunjac ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien. Sie lehrt am Historischen Institut der Universität Potsdam und ist außerdem geschäftsführende Redakteurin der Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören der Zweite Weltkrieg und der Holocaust in Südosteuropa, jüdische Geschichte auf dem Balkan, Täter/innenforschung und Erinnerungskultur.
Diese Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit von (p)ostkartell. verein für angewandte kulturforschung (Hamburg), balkanbiro (Berlin) und present:history (Wien) in Kooperation mit dem Zeise Kino.
Gefördert aus Mitteln der Stadtteilkultur des Bezirksamtes Altona.
SEE Film Club in Berlin: DAS TAGEBUCH DER DIANA B. am Sa, 03.12.2022, 15h im Moviemento Kino, Ende Januar in Hamburg
Viel ist passiert hinter den Kulissen und wir machen zunächst einen Abstecher in die Hauptstadt! Zusammen mit den Kolleg*innen vom Balkanbiro zeigen wir im Dezember DAS TAGEBUCH DER DIANA B. / DNEVNIK DIANE BUDISALJEVIĆ. Und weil das Thema kein leichtes ist, haben wir uns fachkräftige Unterstützung für das Filmgespräch geholt: die Historikerin Dr. Martina Bitunjac forscht zu Frauen im Nationalsozialismus in Kroatien und kann uns Rede und Antwort stehen. Sagt gern Freunden und Bekannten Bescheid! Trotzdem braucht ihr nicht selbst in den Zug zu springen, denn natürlich holen wir den Film auch nach Hamburg (s. unten)
DAS TAGEBUCH DER DIANA B. / DNEVNIK DIANE BUDISALJEVIĆ, Dana Budisavljević, HR, RS, SI, 2019, 88min, OmDeUT
Samstag, 03.12.2022 um 15h
Moviemento Kino, Kottbusser Damm 22, Berlin Kreuzberg
Der Film DAS TAGEBUCH DER DIANA B. wirft Licht auf eine stille und weitgehend in Vergessenheit geratene Heldin des Zweiten Weltkriegs: Die in Zagreb lebende Österreicherin Diana Budisavljević erfährt von der Internierung serbisch-orthodoxer Kinder in den Konzentrationslagern des faschistischen kroatischen Regimes und handelt: Mit nur wenigen Mitstreiter*innen rettet sie mehrere tausend Kinder vor dem sicheren Tod. Ihre penibel geführte Kartei wird nach Kriegsende erst konfisziert und dann absichtlich vergessen.
Fiktionalisierte Episoden aus dem Leben der Diana Budisaljević werden ergänzt durch dokumentarische Zeitzeugenberichten an Originalschauplätzen.
Dr. Martina Bitunjac ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien. Sie lehrt am Historischen Institut der Universität Potsdam und ist außerdem geschäftsführende Redakteurin der Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören der Zweite Weltkrieg und der Holocaust in Südosteuropa, jüdische Geschichte auf dem Balkan, Täter/innenforschung und Erinnerungskultur.
In Hamburg gibt es Film & Gespräch in Anlehnung an den Gedenktag der Opfer des Holocaust am So, 29.11.2023 um 11h in der Matninée im Zeisekino. Infos zu Tickets bald hier!
Veranstaltungstipp: DRUGA STRANA SVEGA/DIE ANDERE SEITE VON ALLEM auf der Altonale am Fr., 24.06.2022, 19:30h
Es ist Sommer und das heisst: Altonale! Jedenfalls in Altona. Und wunderbarerweise kommt ein ganz wunderbarer Film im Filmprogramm: DRUGA STRANA SVEGA / DIE ANDERE SEITE VON ALLEM. Eine verschlossene Tür in einer Wohnung in Belgrad. Die Wohnung, einst von den Kommunisten enteignet und geteilt, geht nach Jahrzehnten wieder in den Besitz der Familie Turajlić über, die Tür könnte wieder geöffnet werden. Wird sie das? Filmemacherin Mila Turajlić portraitiert nebenbei ihre Mutter Srbjanka, die eine wichtige Figur im Widerstand gegen das Milošević-Regime in den 1990er Jahren war und zeichnet ein wichtiges Stück Zeitgeschichte auf.
DRUGA STRANA SVEGA / DIE ANDERE SEITE VON ALLEM Srb, F, Qa, 2017, 104min., OmU
Altonale Nachbarschaftkino
Fr., 24.07.2022, 19:30h
altoba-Nachbarschaftstreff Bahrenfelder Dreieck, Woyrschweg 21/23 (Innenhof)
Tickets vor Ort oder über die Altonale Webseite: https://www.altonale.de/veranstaltungen/nachbarschaftskino/
SEE Film Club ab jetzt im Kaffee Stark: CINEMA KOMUNISTO am Mi., 14.11., 19:30h
Nach ausgiebieger Sommerpause startet der SEE Film Club in die Saison in einer neuen Location: Das liebenswerte Kaffee Stark in der Wohlwillstr. 18 (St. Pauli) wird ab nun jeden 2. Mittwoch im Monat unser Zuhause und bietet nicht nur ein kuscheliges Hinterzimmer mit Sofas, sondern auch eine üppige Getränkeauswahl und sogar was für den kleinen Hunger.
Los geht es mit der ultimativen Einführung in die jugoslawische Filmgeschichte unter Tito mit
CINEMA KOMUNISTO, Serbia, 2011 – Mila Turajlić – 100 Min. – OmU
Mi., 14.11.2018, Hinterzimmer Kaffee Stark, Wohlwillstr. 18, St. Pauli
Aufgemacht als liebevolle Doku erzählt – wenn auch etwas irreführend betitelt – CINEMA KOMUNISTO die Geschichte der staatlich geförderten Filmproduktion in Titos Jugoslawien, in den goldenen Zeiten als amerikanische Filmstars auf den Brioni Inseln flanierten und Generationen junger Männer ihren Wehrdienst am Set von Partisanenfilmen verbrachten.
Selbst Hollywood produzierte in den immensen Studios in Belgrad, die mittlerweile brach liegen und dem Verfall preisgegeben sind. Regisseurin Mila Turajlić mischt seltenes Archivmaterial mit Zeitzeugen-Interviews: So plaudert neben Titos persönlichem Filmvorführer auch Filmlegende Bata Zivojinović aus dem Nähkästchen.
Der nächste SEE Film Club findet statt am Mi., 12.12.2018!
CINEMA KOMUNISTO beim dokART, Mi 16.03.2016, Metropolis, 21.15h
dokART bringt uns ein besonderes Schmankerl der Südosteuropäischen Filmkultur: Die 2010er Doku CINEMA KOMUNISTO erzählt liebevoll die Geschichte der staatlich geförderten Filmproduktion in Titos Jugoslawien. In den goldenen Zeiten als amerikanische Filmstars auf den Brioni Inseln flanierten und Generationen junger Männer ihren Wehrdienst am Set von Partisanenfilmen verbrachten, florierte die jugoslawische Filmindustrie.
Selbst Hollywood produzierte in den immensen Studios in Belgrad, die mittlerweile brach liegen und dem Verfall preisgegeben sind. Regisseurin Mila Turajlić mischt seltenes Archivmaterial mit Zeitzeugen-Interviews: So plaudert neben Titos persönlichem Filmvorführer auch Filmlegende Bata Zivojinović* aus dem Nähkästchen.
CINEMA KOMUNISTO, Serbia, 2011 – Mila Turajlić – 100 Min. – OmU
Mittwoch, 16.03.2016 // 21:15 Uhr // Metropolis Kino Hamburg, Kleine Theaterstr. 10
* Bata (Velimir) Zivojinović, geb.1933 in Serbien (Königreiche Jugoslawien) war ein Schauspieler bekannt vor allem aus den Propaganda- und Partisanenfilmen der 1970er Jahre. Zu seinen größten Erfolgen zählt der Kultfilm WALTER BRANI SARAJEVO // Walter DEFENDS SARAJEVO, der auch in China überaus populär war und ihm dort viele Fans einbrachte. In den 1990ern brach er öffentlich mit seinem engen Freund, dem kroatischen Schauspieler Boris Dvornik und wurde für Slobodan Milošević’s Socijalistička partija Srbije ins serbische Parlament gewählt. Dvornik und Zivojinović versöhnten sich – öffentlich – im Jahre 2004.
SEE FEST LA – AWARDS
SEE Fest in LA is over and here are the winners:
“Director Tudor Jurgiu from Romania won Bridging the Borders award for Best Feature Film of the festival for his debut film, The Japanese Dog. Special Jury Mention went to Croatian filmmaker Tomislav Mršić for his debut film, Cowboys, and Special Jury Prize for Best Ensemble Cast was awarded to Albanian feature Bota, co-directed by Iris Elezi and Thomas Logoreci.
Down the River by Asif Rustamov from Azerbaijan won the Best First Feature award. Two narrative documentaries shared the Best Documentary Award, The Undertaker by Dragan Nikolić from Serbia, and Romania’s Flowers in the Shadows by Belgian director Olivier Magis. Awards for Best Cinematography went to Bulgarian Rat Poison director of photography Krasimir Andonov (feature film), and Dragan Vildović (documentary film) for his work in In the Dark from Serbia.
In the shorts category Strahinja Savić from Serbia won Best Short Fiction award for Nine Days, Alexandr Baev’s Once Upon Another Time from Georgia won for Best Documentary short, and Anton Octavian from Romania won Best Animation Short award for Elmando.
Winners of 2015 Audience Award were Albanian Bota (feature film), and Serbian In the Dark (narrative documentary).”
Congratulations to the winning filmmakers!
SEEfest LA (April 30 – May 7) announces program for 2015!
There are only a handful of festivals devoted to Eastern European film in the world, and one of them is SEEfest in LA. Taking place every year in April, the festival extends it’s program over a full week this year. Even though SEE stands here too for South Eastern Europe and it was decisively founded with the intention to promote films from this area, it also includes contributions from the adjacent region like Turkey, the Baltic States.
The festival is competitive, but unlike many others does not charge a submission fee. Films compete in the categories
Best Feature Film
Best Documentary Film (long and short)
Best First Feature Film
Best Short Film
Best Cinematography
And includes also an Audience Award.
And because the festival takes place in LA, the home of Hollywood and cradle of the US film industry, there is also a *free* industry event, this year on Saturday, May 2.
Check out the full festival program here.
SEE Films at Berlinale 2015
The grand dame of film festivals, the Berlinale, had always had good connections with South Eastern Europe and many films have premiered there. Just the other day I was talking about the phenomenon of Sworn Virgins in the mountains of Albania, where women vow to live as men and subsequently enjoy a man’s privileges. I knew there were some documentaries about them, and now the first feature film on that topics, Vergine giurata / Sworn Virgin hails from Albania and Italy! The only other candidate in the competition is a Romanian-Bulgarian history piece set in 1835 multiethnic Wallachia, where a father and son embark on a Western-esque man hunt. Whereas Aferim! is shot in black and white, De ce eu? / Why me?, shown in the Panorama section, paints an equally grim perspective on contemporary Romanian society: a young prosecutor is assigned to a case he cannot win. Flotel Europa, the only feature from the former Yugoslavia and patched together from home videos, depicts life of Serbian refugees in a hotel ship in Copenhagen. Croatia contributes a short film in the generation 14+ section: in Piknik / Picnic a box fight is needed to break the ice between estranged father and son.
Read more about the films after the jump.